Alle Projekte der Snowland Children Foundation
in Indien und Nepal

Aktivitäten für Tibeter in Nepal

Verschüttete Personen
Alle 3 Personen, eine davon eine Lehrerin im Dorf, waren 3 Tage lang nach dem Erdbeben verschüttet, konnten aber glücklicherweise mit nur wenigen Verletzungen geborgen werden!
Die fertiggestellte Wasserleitung in Embalama gibt genügend Wasser für das ganze Dorf!
Die Trockenmauer am Schulhang wr dringend notwendig, bevor der Monsun im Juli kam
Urkin Sherpa vor der fertigen Kakani-Schule in Embalama im Frühjahr 2018.

Auf diesem Gelände wollen wir die Modellfarm mit dem Gewächshaus bauen

Hier sieht man von weitem, wo wir die ersten Gewächshäuser gebaut haben

fertige Gewächshäuser

Das sind 2021 doe fertigen 4 Gewächshäuser

Tibetische Sherpas in Nepal

Das verheerende Erdbeben im Frühjahr 2015 hat über 90% aller Häuser in der seit vielen Jahrhunderten tibetisch besiedelten Region Helambu zerstört. Tibeter sind in Nepal eine der vierlen Minderheiten. Bis 2018 hatte die Regierung dort nichts unternommen, um zu helfen. Die Bewohner waren völlig auf sich selbst gestellt, Hilfe von aussen gab es während Jahren nur über private Initiativen.

Caritas Schweiz und Helvetas Schweiz haben 2017 begonnen, im Unterdorf Timbu Hilfestellung zu geben: Helvetas hat 2017 eine neue Wasserleitung gebaut und Caritas hat bis zum Frühjahr 2018 die zerstörte Sekundarschule Golma Devi wiederaufgebaut. Im Oberdorf Embalama, wo die Wasserleitung seit dem Erdbeben zerstört war und die Dorfbewohner das Wasser von weit her holen müssen, gab es bisher keine Hilfe. Dort war auch die Kakani-Schule völlig zerstört worden und die Schüler mussten notdürftig in Zelten unterrichtet werden.

Wir haben für die Aktivitäten der Snowland Children Foundation die Mini-Region um Timbu ausgesucht, da meine tibetisch-nepalesischen Partner Lhakpa Lama und Urkin Sherpa ursprünglich von dort kommen und sich bestens auskennen. Sie sind dadurch in der Lage, die notwendigen Arbeiten mit den kleinstmöglichen finanziellen Mitteln zu „bewältigen“. Die Dorfbevölkerung hilft praktisch kostenlos mit und wir bekommen überall die besten Preise. Es gibt ein Hauptdorf oder „Unterdorf“, Timbu und dann noch eine kleinere Ortschaft Embalama ca 2 Fahrtstunden mit dem Allrad den Berg hinauf auf ca 2,200 Meter Höhe, auf welches wir uns am Anfang konzentriert haben, da hier ausser uns niemand Hilfe geleistet hat. Dort wohnen noch etwa 200 Menschen.

2016 war ich das erste Mal in der vom schrecklichen Erdbeben 2015 am stärksten gezeichneten Region Nepals und hatte mit meinen Partnern 2 Projekte definiert, von denen wir angenommen hatten, dass wir das mit unserer damals noch sehr jungen Stiftung schaffen könnten. 2016 haben wir zunächst ein paar kleinere Projekte gemacht.  Ein Bericht findet sich unter

„Update 2016“

Nach Fertigstellung dieser ersten Projekte (2 Gemeinschaftshäuser) haben wir die Wasserversorgung von Embalama und die Kakani-Schule in Embalama in Angriff genommen. Auch diese beiden Projekte sind seit 2018 abgeschlossen.

Die Wiederherstellung der Wasserversorgung und das Schulprojekt «Kakani» im kleinen Dorf Embalama

Zum abgeschlossenen Projekt 2018:  Wasserversorgung
Zum abgeschlossenen Projekt 2018: Kakani-Schule in Embalama

Das neue Projekt:
Ein ökologischer Bauernhof «Eco-Farm» in Timbu

2019 haben wir ein grosses NEUES Projekt für TIMBU definiert: Eine Eco-Farm, also eine biologisch organische Farm / Bauernhof  in Timbu. Das Projekt haben wir mit der (schon vorher bestehenden) „Woman’s Association“ (Cooperative im Dorf mit 35 Mitgliedern) definiert. Je nach Spendenaufkommen setzen wir das mittlerweile sukzessive um. Einzelheiten und den aktuellen Stand findet Ihr unter:

Eine Eco-Farm in Timbu: Wir bauen eine Modellfarm im Erdbebengebiet in Nepal

Als erstes wollten wir grosse Gewächshäuser bauen, welche der kleinen Dorfbevölkerung helfen soll, ein wenig mehr Geld zu verdienen. Diese Regionen leiden schon immer unter extremer Armut und damit auch Landflucht, was sich durch das Erdbeben vor allem bei der jungen Bevölkerung noch stark verschärft hat. Dem möchten wir entgegenwirken.

Das Land gehört einigen Mitgliedern der Frauen-Organisation, welche es dem Projekt kostenlos zur Verfügung stellen. Unsere Pläne sind sehr ambitiös:

Nach den Gewächshäusern soll ein Eco-Café folgen, welches für die Trekking-Touristen der Helambu-Region, aber auch die Dorfbevölkerung und freiwillige Helfer zur Verfügung stehen soll. Daneben möchten wir ein Guest-House bauen, wo dann eben auch freiwillige Helfer oder Trekking-Touristen übernachten können. Ausserdem planen wir eines Tages dort einen Wochenmarkt für die Bevölkerung abzuhalten.

Dieses Projekt kann hoffentlich speziell der jüngeren Bevölkerung in Embalama oder auch Timbu Jobs bieten, um sie im Dorf zu halten. Viele der Jugendlichen haben eine vergleichsweise gute Schulbildung, finden aber anschliessend keinen Job auf dem Land. Sie gehen nach Kathmandu, wo sie in dem immer grösser werdenden Moloch der Grossstadt leicht untergehen. Oder sie versuchen direkt, irgendwie ins Ausland zu kommen, wo sie dann bestenfalls noch Geld nach Hause überweisen können, ansonsten aber dem Land und ihrem Ort verloren gehen. SO KANN DIE ZUKUNFT VON DEN TIBETERN IN NEPAL NICHT AUSSEHEN!

Was ist nun der genaue Plan?

Mehr Infos zu unserem ehrgeizigen Ziel:

>>> Zum gesamten Projekt der Eco-Farm, für welches wir auf Unterstützung durch Schweizer Organisationen aber auch unserer Benefizgruppe in Bichelsee-Balterswil hoffen

Aktivitäten für Tibeter in Indien

Jetsün Pema-la, die Schwester Sh des Dalai Lama hat die TCV's lange geleitet

Hausmütter, sogenannte Amalas in Dharamsala

Kinder beim Abwaschen des Mittagessen im TCV Choglamsar in Ladakh
Jetsün Pema-la, die Schwester Sh des Dalai Lama hat die TCV's lange geleitet
Ich springe vor Freude als ich im Frühjahr 2018 den Rohbau des Kuhstalles sehe!

Heutige Tibeter in Indien (v.a. in Nordindien, McLoyd Ganji bei Dharamsala, dem Wohnsitz SH des Dalai Lama).

Es gibt 8 grosse TCVs = Tibetische Kinderdörfer in Indien, die meisten im Norden, aber auch eines im Süden und in Ladakh.

 

In Indien haben viele tibetische Kinder ein neues Zuhause in den 8 tibetischen Kinderdörfern (TCV = Tibetan Children Villages) gefunden. Sie wurden Anfang der 60ger Jahre von SH dem Dalai Lama gegründet. Zunächst hat seine ältere Schwester und nach deren Tod die jüngere Schwester, Jetsün Pema-la, die Kinderdörfer 42 Jahre lang geleitet. Der heutige Präsident aller TCV’s, Thupten Dorjee-la, ist nicht mehr aus der Familie des Dalai Lama.

Zu „Hoch-Zeiten“ lebten bis zu 15.000 Kinder zwischen 5 und 18 Jahren in diesen Kinderdörfern, die wie ein SOS-Kinderdorf oder auch Pestalozzi-Kinderdorf organisiert sind und mit diesen auch eine enge Zusammenarbeit pflegen. Nach den tibetischen Volksaufständen 2008 und 2009 wurden die Grenzen zwischen Tibet und Nepal immer stärker von den chinesischen Soldaten bewacht und heute kommen nur mehr wenige Kinder über die Grenze. Derzeit  leben trotzdem noch immer ca 8.000 Kinder in den 8 TCV’s, da mittlerweile auch bedürftige indische Kinder z.B. aus der Himal Pardesh Region, wo auch Dharamsala liegt, in die TCV’s aufgenommen werden.

Die Snowland Children Foundation kümmert sich um die Qualität der Ernährung in den Kinderdörfern, v.a. mit Hilfe diverser Schulungsmassnahmen in Ernährung (Die Stiftungsrats-Präsidentin ist selbst Doktor der Ernährungswissenschaften).

Daneben haben wir 2017 / 2018 angefangen, im TCV Chauntra in Nordindien, ca 4 Stunden Autofahrt von Dharamsala entfernt, ebenfalls am Fusse der Himalaya-Kette gelegen, einen Kuhstall als Pilotprojekt zu bauen. Mittlerweile funktioniert diese „Snwoland Farm“ schon das zweite Jahr und trägt dazu bei, den 850 Kindern im Kinderdorf zuminest 1 Glas Milch pro Tag mit wertvollem Eiweiss und Kalziium geben zu können.

Weitere Infos unter den Projekten:

Ernährungsschulung von 200 tibetischen Hausmüttern

Snowland Farm im TCV Chauntra in Nordindien