Was aus den Nepal-Projekten 2016 wurde

In Timbu konnten wir uns davon überzeugen, dass unser Projekt 2016, die Einrichtung des Frauen-Gemeinschaftshauses, das vom Bruder einer tibetisch-nepalischen Freundin in Wil nach dem Erbeben wieder aufgebaut wurde (Dolma Shitsetsang), vollumfänglich von Statten gegangen war. Letztes Jahr hatte ich von den umständlichen Verhandlungen und Einkäufen in Kathmandu berichtet. Dieses Jahr ist alles vor Ort.

Das trifft auch auf die beiden Gemeinschaftshäuser zu, welche mit dem Material – leider noch Blechdächer und Wände, im Sommer zu heiss und im Winter zu kalt – im Oberdorf Embalama errichtet wurden. Es hatte bereits eine Hochzeit dort stattgefunden, worüber ich ebenfalls bereits berichtet habe.

Ich beschliesse (heimlich), dass wir das nicht mehr zulassen dürfen: Neubauten als Wellblech-Häuser. DAS konnte wirklich nur eine Notlösung sein. In Zukunft müssen wir das anders und besser lösen.

Es ist so viel zu tun, wo immer man hinblickt, gibt es noch so viele Blechhütten oder halb zerstörte Häuser. Wir werden hier noch lange unterwegs sein, bevor sich unser Traum ein Vorzeigedorf „Snowland Children Village“ zu errichten, in die Wirklichkeit umsetzen wird. Aber – man muss GROSS träumen, um in kleinen Schritten zum Ziel zu kommen!

Ein weiterer Schritt wird die Modernisierung der Landwirtschaft sein, was mit dem neuen Wasserprojekt möglich sein wird: Wenn es endlich genügend Wasser gibt, können auch neue Pflanzen wie Cardamon, Avokados und Kiwi’s angebaut werden. Wir träumen sogar von Tee- und Kaffee- Anpflanzungen…Alles ist möglich. Darjeeling liegt etwas auf gleicher Höhe wie Timbu. Warum also sollten wir hier nicht eines Tages Tee anpflanzen?

Die Einrichtung des Frauen-Gemeinschaftshauses ist fertig installiert
Zusammen mit der Lehrerin vom letzten Jahr
Auch die Kinder sind wieder da und freuen sich, dass wir zurück sind!