Die Snowland Farm im tibetischen Kinderdorf TCV Chauntra in Nord-Indien (Bir)
Als ERSTES kommt die AKTUELLE Situation vom aktuellen Jahr: 2025
Dann kommt die Entstehungsgeschichte in Kurzform.
Anschliessend finden sich in chronologischer Folge einige Bildstrecken, nach Jahren geordnet, ab 2020 (nach Einweihung der Snowland Farm im Herbst 2019): Die neuesten Bilder kommen als erstes, es geht also chronologisch „rückwärts“!
DANACHÂ kommt dann noch eine Bilder-Chronik zur Entstehung des Kuhstalles zwischen 2017 und 2019.
Zusätzliche Info: Ein detaillierter Abschlussbericht über den Bau des Schweizer Kuhstalles in Nordindien auf 6 Seiten plus 26 Seiten mit Bildern findet sich unter „Erfolge 2019„
Die Snowland Farm im Jahr 2024
Im Jahr 2024 sind wir erst im Herbst gefahren, da ich eine Schulter-OP im Frühjahr hatte. Aber – dieses Mal ist Hans wieder mitgekommen, weil wir zwei grosse Feiern hatten:
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5 Jahre Snowland Farm in Betrieb“
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75 Jahre Schweizerisch-Indische Freundschaft in der Schweizer Botschaft in New Delhi – Anlässlich dieses Events gibt es eine neue Website: „SWITZERLandINDIA“ mit 75 Vorzeigeprojekten zwischen Schweiz und Indien: WIR wurden mit unserer Snowland Farm als # 72 geehrt!
Die 5-Jahresfeier am 17. Oktober 2024 im TCV Chauntra
Das war ein wirklich grossartiges Event! Auch dieses Mal kamen wieder Lama’s, um den Kuhstall u segnen! Die Kids der Schule hatten traditionelle Tänze organisiert und die Kleinsten durften zusehen. Es war eine unglaublich schöne Feier. Dazu hatten die Kinder viele viele Blätter mit Zeichnungen und Dankes-Worten gefüllt und an der langen Seite des Kuhstalls aufgehängt. Es war SO eindrücklich!
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Text der Einladung
Auch ich musste eine Rede halten!
Grosse Stimmung mit Kake und Maya
Hans herzt SEINE Kuh Grace
Der Direktor der Schule: Passang Tsering
Der Schuldirektor füttert Kühe!
Die Lamas beten für ein gutes Karma
Der Schuldirektor füttert Kühe!
Die Schulsprecherin ist grossartig
Die Kids haben viele Zetteln mit Dank für IHREN Kuhstall beschrieben
Die Dankeszettel zieren den Stall
Wir haben eine Collage daraus gemacht
Entstehungsgeschichte und Eckpunkte der Planung und Durchführung
Entstehungsgeschichte: 2016 – 2021
In langen Gesprächen haben wir (die Leitung aller 8 tibetischen Kinderdörfer in Indien und ich) 2016/17 das sogenannte „DhasaCowsmilk Project“ entwickelt: Es sollte zunächst ein Pilot-Projekt sein, um herauszufinden, ob es (A) möglich sein würde, eine Kuhmilchfarm in einem Kinderdorf zu integrieren und (B) ob wir da auch in anderen Kinderdörfern machen können. Nach fast 10 Jahren hat sich jetzt herausgestellt, dass (A) SEHR gut möglich ist und (B) vor allem wegen noch nicht geklärten Situationen in den anderen Kinderdörfern derzeit noch warten muss.
Basis und Hintergrund des Projektes war eine ausführliche Nahrungsanalyse der damals noch 8500 Kinder zwischen 5 und 18 Jahren, die in den 8 Kinderdörfern (TCVs = Tibetan Children Villages) in Indien leben. Diese 2016 durchgeführte Nahrungsanalyse aus detaillierten Wochenplänen zeigte, dass die Kinder nur 50% ihres Calcium-Bedarfes decken (aus Kostengründen gibt es kaum Milch). Die Zufuhr von Eiweiss liegt knapp an der Untergrenze, da die Kinder nur wenig Milch, kein Fleisch und wenig Eier erhalten. Das sind einerseits Kostengründe aber auch Hygiene-Gründe , da es (bis auf TCV CHauntra) in den einzelnen Familien-Häusern (auch 2025) noch keine Kühlschränke gibt)!!! Die gibt es nur in den wenigen Grossküchen und vielleicht kleine (private) Kühlschränke der Hausmütter. Dieses Projekt ist als nachhaltige Lösung zur Versorgung der Kinder mit hochwertiger Milch und damit Eiweiss und ausreichend Calcium gedacht.
Nachdem ich 2016/17 ein ausführliches Gesamt-Konzept erstellt hatte, haben wir im Mai 2017 beschlossen, im TCV Chauntra, das sich aus verschiedenen Gründen besonders gut eignete, dieses Projekt, damals noch als Pilotprojekt bezeichnet, durchzuführen.
Im nordindischen Städtchen Bir, wo sich das TVC Chauntra befindet (ca 3-4 Stunden Autofahrt von Dharamsala (der Stadt des Dalai Lama) entfernt, ebenfalls am Fusse des Himalayas), gibt es eine Veterinär-Klinik mit dem Direktor Dr. Amid Sen, der uns bei diesem Projekt stark unterstützte.
Zurück in der Schweiz habe ich über die Organisation „Mutterkuh Schweiz“ einen Schweizer Spezialisten für Kühe und Ställe, den Agronom Hans Ziswiler, damals noch Vizedirektor der grössten (Rind-) Viehhandelsfirma Vianco in der Schweiz, kennengelernt. Er war von unserer Idee so begeistert, dass er spontan zugesagt hatte, mitzutun! Er schaffte es sogar, dass wir von der Firma Krüger in Luzern, Schweiz, kostenlos einen Stallplan gezeichnet bekamen.
Im November 2017 organisierte ich dann zum ersten Mal für uns beide eine Reise nach Dharamsala, um die letzten Absprachen für den Beginn des Stallbaues im Frühjahr zu besprechen. Dabei hat mich nicht nur unser Schweizer Spezialist Hans Ziswiler begleitet, sondern auch seine Lebensgefährtin Petra, eine Tierärztin. Hans bekam nur seine Reisekosten ersetzt (Flug in Economy Class) und nahm privaten Urlaub, um uns zu helfen. Das ist heuzutage alles andere als selbstverständlich und Petra opferte nicht nur ihren privaten Urlaub, sondern zahlte die Reise sogar noch selbst! Wir hatten dann eine sehr intensive Woche, zusammen mit dem örtlichen Architekten, einem ehemaligen TCV-Schüler, der seine Hilfe ebenfalls kostenlos anbot, sowie dem Bauführer Mr. Yeshi Dhondup. dem Leiter der offiziellen Bautruppe aller TCV’s aus Dharamsala, und konnten alles Notwendige intensiv besprechen.
Und – hier arbeitete der Chef persönlich: Unsere innere Arbeitsgruppe bestand und bestand auch bis Herbst 2024 noch immer aus der General-Sektretärin aller TCVs, Lobsang Tsomo-la, und mir, sowie dem 3. (und wichtigsten) Partner, dem Schuldirektor Passang Tsering-la persönlich und nicht etwa ein abgestellter Assistent. Das zeigt uns, wie wichtig dieses Projekt genommen wurde und noch immer wird. Am letzten Tag hatten wir bei der Abschlussbesprechung mit dem damaligen Präsidenten aller TCV’s, Thupten Dorjee-la, grünes Licht für einen Baubeginn im Frühjahr 2018 bekommen!
Was danach geschah: 2018 – Herbst 2019: Bauphase
Und anschliessend 2020 bis Frühjahr 2021
Der Baubeginn war dann am 19. Januar 2018, der als besonders Glück-versprechender Tag („auspicious day“ für den Beginn des grossen Projektes ausgesucht worden war. Und – unglaublich – Anfang März konnte man bereits das Fundament sehen und die ersten Mauern wuchsen aus dem Boden! Als ich im April – wieder alleine – das TCV Chauntra besuchte, machte ich einen Freudensprung aus Begeisterung über den Baufortschritt. Die Bilder, die mir Passang Tsering-la dann im Juli schickte, zeigten den schon weit fortgeschrittenen Rohbau!
Bei der zweiten gemeinsamen Reise mit unserem Spezialisten Hans und seiner Frau Petra im Herbst 2018 war der Stall weitgehend fertiggestellt. Wir waren mega-überrascht, wie schnell die Anfänge gingen. Doch dann kamen die ersten Probleme, die wie immer im Detail liegen: Wir hatten aus der Schweiz – sehr aufwändig – 3 halbautomatische Doppeltränken geschickt, da wir aus hygienischen Gründen eine geschlossene Tränkanlage installieren wollten. Erst brauchte der Transport ein halbes Jahr – sie blieben im Zoll hängen – und dann hatten die Leute vor Ort Probleme, trotz der ausführlichen Instruktion von Hans, die Tränken anzubringen.
Auch die Aussenanlage brauchte länger als gedacht und am Ende waren die Fress-Gitter auch noch ein Problem, da man eine solche offene Fütterungsanlage und einen Freilaufstall dort nicht kennt.
Herbst 2019 – die dritte gemeinsame Reise nach Indien
Hans, Petra und ich sind dann im Herbst 2019 das dritte Mal gemeinsam nach Indien gefahren. Mittlerweile hatten sie es geschafft, die Fressgitter aus gebogenen Eisenröhren nach unseren genauen Vorlagen zu konstruieren und – auf den Bildern – sah es recht vielversprechend aus. Wir waren auch sehr gespannt, ob sie endlich die Tränken montieren konnten – im Frühjahr 2019 (bei meinem alleinigen Besuch) standen sie noch immer auf dem Boden herum….
Die Anlage ist ein moderner Freilaufstall nach Schweizer Vorbild mit einer grosszügen Bewegungshalle und jeweils auf einer langen Seite dem Fressbereich, der nur durch die Fressgitter abgetrennt ist und keine Futtertröge wie früher mehr hatte. Leider haben sie mittlerweile einen herkömmlichen Fresstrog eingebaut, der nicht nur viel unhygienischer ist (schwierig zu putzen), sondern auch mehr Arbeit bedeutet, da man das Heu vom Boden aufnehmen und in den Fresstrog einbringen muss, statt es nur von einer zur anderen Seite zu schieben. Auf der anderen Seite ist der Schlafbereich, der mit Tiefstreu (kurzes Reisstroh) aufgefüllt wird, damit die Kühe bequem liegen können. Das ist alles etwas ungewöhnlich für die Tibeter und vor allem den indischen Stallburschen und wir brauchten jeweils viel Überzeungsarbeit, dass sie es so machen wie wir es wollten.
Wir kamen also das 3. Mal im Büro des Schuldirektors an und hatten noch immer keinerlei Informationen über etwaige Kühe! Und dann kam die Ãœberraschung: Erst bekamen wir jeder ein umfangreiches Werk über Tier-freundliche Kuhhaltung in Indien vom Direktor persönlich geschenkt (!) und dann grinste er uns an und sagte: „Heute kommen die ersten 5 Kühe mit 3 Kälbern, die beiden anderen sind hochträchtig“!
Am Nachmittag ging es los: Erst kamen 2 Kühe mit Kälbern und Hans und Petra nahmen die erste gleich in Beschlag: Immerhin hatten sie auch eine Kuh finanziert! Sie wurde „Grace“ getauft und ihr kleines 14-tägiges Kalb Sophia. Hans trug es höchstpersönlich in den Stall! Am Anfang mussten wir die Kühe noch anbinden, denn – normal in Indien – der Stall war halt doch noch nicht ganz fertig. Es fehlten noch einige Drainagen, die Tiefstreu und auch der Kälberstall war noch nicht fertig. „no problem“, in den letzten 3 Jahren haben wir gelernt, uns nicht mehr aufzuregen. Wir sind eben doch nicht in der Schweiz…. Bis zum Abend waren dann alle 5 Kühe und 3 Kälber angekommen und gut untergebracht.
Am nächsten Tag war die offizielle Einweihung (Inauguration). Ein hoher Lama kam aus einem der benachbarten Klöster und räucherte uns und die Kühe ziemlich ein, während er viele Mantras betete und uns Glück mit dem Kuhstall und den Kühen wünschte. Der ganze Kuhstall war innen und aussen mit tibetischen Fähnchen geschmückt, die TCV-Kinder trugen ihre tibetische Tracht und es war alles sehr feierlich. Ich musste die Schnur am Eingang durchtrennen. Dann aber strömten vor allem die Kinder herbei, um die Kühe zu bewundern. Am Ende mussten wir sie mit sanfter Gewalt hinausschieben, da die Kühe dringend Ruhe brauchten. Der (indische) Stallbursche und seine Helferin hatten alle Hände voll zu tun. Und – feierlich wurde die erste Kuh gemolken und die Milch an eine der Hausmütter übergeben, welche sie das erste Mal – nach Abkochen – den Kindern zum Trinken geben konnte!
Zwischendurch gab es noch viele Ansprachen und Ehrungen, wie das so üblich ist. Auch Dr. Amit Sen war gekommen, um mit uns die Eröffnung zu feiern. Am nächsten Tag blieben wir noch im Kuhstall, um die Anfänge kritisch zu verfolgen. Wir machten Listen von Dingen, die noch fehlten, beantworteten viele Kinderfragen und waren zunächst einmal rundherum glücklich.
Natürlich fehlten noch immer einige Dinge wie die Aussenanlagen, die erst im Frühjahr 2020 fertig wurden, aber der Anfang war gemacht!
Corona-Jahr 2020 bis Frühjahr 2022
DAS war wirklich eine schwere Zeit: Während 2 1/2 Jahren waren keine Reisen mehr nach Indien möglich!!! Es war die bisher schwierigste Zeit mit diesem Projekt: Alles musste mittels E-mail „Fern-gesteuert“ werden zwischen der Schweiz und Indien. Aber – trotz allen Schwierigkeiten (Indien selbst war ja auch eines der am stärksten betroffenen Corona-Länder) haben wir weitergemacht. Es sind mehrere Kälber auf die Welt gekommen, die Aussenanlagen wurden fertiggestellt und die Kühe durften inzwischen auch draussen grasen. Im Frühjahr 2021 hatte der Schuldirektor Passan Tsering-la mit Hilfe des lokalen Veterinärs Dr. Amid Sen nochmals 4 Kühe gekauft! Sein Engagement ist ungebrochen seit dem Beginn 2017! Nun hatten wir einen Bestand von 10 Kühen und 5 Kälbern, davon glücklicherweise 4 „Mädchen“ und nur ein männliches Kalb. 4 mittlerweile erwachsene männliche Kälber wurden an arme indische Bauern verschenkt. Das war schliesslich auch eine gute Tat und die Bauern haben sich extrem gefreut. JETZT hatten wir bereits unsere „Zielgrösse“ der kleinen Herde mit 15 Kühen.
Die Finanzierung 2017 – Ende 2023
Das Budget hatten wir bereits 2017 zusammengebracht, dank grosser Unterstützungen durch die Heinrich Harrer Stiftung, Liechtenstein; TibetFreunde Schweiz und die Dachstiftung „Corymbo“, Schweiz. Es hatte aber auch viele Einzelspenden gegeben, die dazu beigetragen haben, unser Ziel-Budget von 75,000 CHF zu erreichen. Die Snowland Children Foundation selbst, die im Mai 2017 offiziell gegründet wurde, hatte 25.000 CHF zum Gesamtbudget beigetragen.
Das Gesamtbudget war so kalkuliert, dass wir den Kuhstall bauen, die ersten 5 Kühe kaufen, sowie das erste Jahr den Kuhstall betreiben konnten. Danach dachten wir, dass der Kuhstall durch das TCV Chauntra selbst getragen werden kann. Diese Kalkulation war insofern ein Fehler, als die TCVs insgesamt seit 2018 ein Defizit von ca. 500.000 CHF ausgewiesen hatten. Es gab und gibt dafür viele Gründe, die sich im ausführlichen Projekt-Bericht finden. Mittlerweile habe wir eine Nachfinanzierung gesucht und auch teilweise gefunden. EIn besonderes DANKESCHÖN gilt in dieser Hinsicht der NORZAN Stiftung in Winterthur, welche uns nach der Fertigstellung der Snowland Farm grosszügig unterstützt hat!
Am 25. April 2022 bin ich dann zum ersten Mal nach der Corona-Zeit wieder nach Indien zur Snowland Farm gefahren, um dort die aktuelle Situation zu besprechen, vor allem auch mit dem seit 1. April 2022 neuen Präsidenten aller TCV’s Sonam Sichoe-la. Thupten Dorjee-la war mit dem 31. März 2022 in den wohlverdienten Ruhestand getreten.
Unsere Kühe
Wir hatten begonnen, für bestimmte Kühe, sogenannte „Kuh-Patenschaften“ zu vermitteln. Für 1,000 CHF kann man auch heute noch eine Kuh und ihre Versorgung für die ersten beiden Jahre „erstehen“. Natürlich gehört dazu auch das Recht der Namensgebung für die Kuh und ihr erstes Kalb.
Mit der Finanzkrise der TCVs suchen wir weiterhin „Kuhpaten“, die bereit sind, die laufenden Kosten von 1’000,- CHF pro Jahr und Kuh für 3-4 Jahre zu übernehmen. Neue Kühe brauchen wir nicht mehr, da wir mit den weiblichen Kälbern den Bestand nicht nur halten, sondern auf 20 Kühe erweitert haben. Alle weiteren Kälber werden dannn verkauft und er Erlös hilft, dass sich die Snowland Farm ab 2025 selber finanzieren kann (hoffentlich)!
Falls wir Euer Interesse geweckt haben, meldet Euch bitte bei mir, der Stiftungsratspräsidentin, für weitere Informationen zum Projekt: Â
Dr. Bianca-Maria Exl-Preysch (bmexl@bluewin.ch)
Frühjahr 2023
– Besuch in der Snowland Farm und der Lauf des Jahres –
Dezember 2022
– Christine aus Hamburg berichtet von der Snowland Farm –
Christine und Kake im Stall – Hinten sieht man die wunderbaren Fenstertücher, die im Winter gegen den Wind und Kälte schützen
September 2022
– Es hat schon wieder einen starken Monsun gegeben –
Mai 2022
– 10 Kühe – 5 Kälber – und glückliche TCV Kinder –
März 2022
– 10 Kühe – 5 Kälber – und glückliche TCV Kinder –
Corona Frühjahr 2021
– ein neues Kalb, unsere Kühe und „auf der Suche nach weiteren Kühen“
Bilder vom Frühjahr 2020
– die Weide und der Auslauf um den Stall steht – die Kinder helfen gerne
Chronologie in Bildern
Ein ausführlichen Bericht mit noch mehr Bildern findet sich unter „Projekte 2019„
Hans und Petra (die Spezialisten aus der Schweiz) 2017 das erste Mal am Eingang der Gesamtverwaltung
Passang Tsering-la und der Tierarzt Dr. Amit Sen, unser Berater vor Ort, Leiter einer Zuchtanstalt in der Nähe
Besprechung mit dem Präsidenten aller 8 Kinderdörfer mit ca. 8,000 Kindern zwischen 5 und 18 Jahren, Thupten Dorjee-la
Die Bilder zeigen den Fortschritt der Bauarbeiten im Frühjahr 2018 und im Juli 2018. Auch Hans und Petra waren im Herbst 2018 das zweite Mal dabei. Ohne ihre wertvolle Beratung wären wir nicht weitergekommen! Im Frühjahr 2019 steht der Kuhstall, auch wenn es noch einiger Innenarbeiten bedarf. Aber – ein Jahr Bauzeit (in Indien!) ist doch erstaunlich schnell. Natürlich muss auch der Aussenbereich noch gestaltet werden.
Man darf in Indien natürlich auch nicht vergessen, dass während des Monsuns vom Juli bis September draussen kaum was gemacht werden kann!
Im Frühjahr 2019 ist der Stall im wesentlichen fertiggestellt
Passang Tsering-la betritt den Stall durch das neue Tor – freudestrahlend!
Im März 2019 ist der Stall fast fertig!
Im Herbst 2018 wurden die Aussenanlagen hinzugefügt! Allerdings betrifft das nur die Eingrenzungen, und noch ist der Boden nicht gerodet und neu angepflanzt…
Im Frühjahr 2019 bekommen wir endlich Bilder mit dem Fortschritt bei den Fressgittern zwischen Freilaufstall und Fressbereich.
Links kommt das Futter hin und die Kühe fressen durch die Fressgitter. Später stellt sich heraus, dass wir den Abstand mit 40 cm zu gross bemessen haben für indische Jalb-Jersey-kühe: Sie können einfach hindurchlaufen und die Kälber sowieso: Erst machen wir ein Provisorium aus Stricken und später machen sie Querrohre, was natürlich viel professioneller aussieht.
Man sieht hier vom Futterbereich durch die Fressgatter in den Freilaufbereich
Unsere genaue Zeichnung für die Trennwände als Vorlage
Leider sieht man hier die Tränkanlagen noch immer auf dem Boden stehen
Im Herbst 2019 können wir den grossen Erfolg feiern: Der Kuhstall ist bezugsfertig, wenn auch nicht zu 100%
Das dritte Mal mit Hans und Petra in Indien und – die ersten 5 Kühe mit 3 Kälbern kommen tatsächlich an. Die Ãœberraschung ist geglückt, wir hatten bis zum letzten Tag keine Information und keine Ahnung!