Das bisher grösste Projekt der Snowland Children Foundation
Die Snowland Farm im TCV Chauntra in Nordindien (bei Bir)

Kurz-Zusammenfassung zur Erinnerung und Ausblick 2020 ff

Im Jahr 2016/17 hatten wir aufgrund von Nahrungs-Analysen der damals 8,500 Kinder in den 8 tibetischen Kinderdörfern in Indien beschlossen, ein Pilotprojekt zu starten: Im TCV Chauntra in Nordindien in der Nähe des internationalen Gleitschirm-Zentrums Bir, wollten wir einen ersten Kuhstall für 15 – 20 Kühe bauen, damit die Kinder täglich frische Milch bekämen und damit deutlich mehr Kalzium und auch mehr Eiweiss. Unsere Analysen hatten gezeigt, dass Kalzium mit ca 50% Bedarfsdeckung deutlich zu wenig war und auch das Eiweiss an der unteren Grenze lag. Einzelheiten finden sich im angefügten ausführlichen Abschlussbericht von 2020.

Das TCV Chauntra eignete sich aus ve4rschiedenen Gründen besonders gut. Zum Einen haben sie genügend Platz auf dem Schul-Campus, zum anderen gibt es viel Grasland zum Wieden in der Umgebung und schliesslich gibt es dort einen sehr aktiven und engagierten Schuldirektor, Passang Tsering-la, der das Projekt höchstpersönlich in die Hand nehmen wollte.

Wir hatten das Projekt für 3 Jahre ausgelegt, also von 2017 – 2020. Mittlerweile (2019) steht der Kuhstall und seit Herbst 2019 gibt es dort 5 Kühe und auch Kälber. Somit war Ende 2019 eigentlich das ursprüngliche Pilotprojekt beendet und auch das Gesamtbudget von 75.000 CHF erreicht, welches zusätzlich noch den laufenden Berieb für das erste Jahr abdeckte also bis zum Herbst 2020. Deshalb findet sich hier unter „Erfolge“ nun auch der 6-seitige Abschlussbericht mit zusätzlichen 26 Seiten an Bildern!

Aber – und nun kommt da „Aber“: Die tibetischen Kinderdörfer – TCVs (Tibetan Children Villages) in Indien sind seit 2018 mit ca einer halben Million $/Jahr defizitär. Gründe dafür gibt es vielfältige: Die lange Zeit seit ihrer Gründung vor jetzt genau 60 Jahren (1960), das geringer werdende Interesse in der Welt an Tibet (so viele andere Flüchtlingsströme) aber allem voran die chinesischen Aktivitäten, die darauf ausgelegt sind, dass die Tibeter im Exil nicht unterstützt werden. Vor diesem Hintergrund können wir schlecht vom TCV Chauntra erwarten, dass sie zusätzlich auch noch den Betrieb des Kuhstalls finanzieren.

Somit hat der Stiftungsrat der SNOWLAND CHILDREN FOUNDATION beschlossen, eine Zusatzfinanzierung für den laufenden Betrieb für die nächsten 3-4 Jahre zu suchen. Wir hatten die 3 grossen Spender der ersten Runde angefragt, ob sie uns noch eine weitere Unterstützung für die laufenden Kosten der Snowland Farm gewähren würden. Bei zweien waren wir erfolgreich:
– Die Corymbo Dachstiftung hat uns nochmals 5,000 CHF gesprochen
– die Heinrich Harrer Stiftung in Liechtenstein hat uns weitere 15,000 CHF zukommen lassen!
Somit sind wir in der Lage, eine Nachfinanzierung der laufenden Kosten des Kuhstalles bis maximal Ende 2022 zu garantieren!
Auch suchen wir weitere Kuh-Sponsoren (1,000 CHF pro Kuh und 2 Jahre Unterhalt) oder Kuh-Paten (200 CHF pro Jahr). Die Kuh-Sponsoren dürfen den Namen „ihrer“ Kuh aussuchen und den des ersten Kalbes. Ihr Name wird unter dem Namen ihrer Kuh im Kuhstall erscheinen. Sobald die kleine Herde mit 15 – 20 Kühen ihre abschliessende Anzahl erreicht hat, können die Kälber jedes Jahr verkauft werden. Damit kann der Kuhstall dann +/- getragen werden. Derzeit belaufen sich die Kosten auf ca. 800 CHF pro Monat oder 200 CHF pro Kuh und Monat.

Hier finden Sie den Bericht und die Bilder, sowie einen Bericht im Winterheft „METOK“ aller TCV’s in Indien.

Abschlussbericht des Pilotprojektes „Snowland Farm im TCV Chauntra“ (6 Seiten) Abschlussbericht Pilotprojekt Chauntra – Snowland Farm – und die  Begleitbilder zum Pilotprojekt TCV Chauntra (26 Seiten): Begleitbilder zum Abschlussbericht TCV Chauntra und den Bericht im TCV-Journal METOK :Metok – Winter 2019

WICHTIG:  Sie finden das Projekt auch weiterhin unter den laufenden Projekten, da wir es eben nicht „sich selbst  überlassen“. Wir werden es weiterhin die nächsten 2-3 Jahre engmaschig begleiten und betreuen und  sicher noch einmal zu dritt im Herbst 2021 (falls Corona uns das erlaubt) nach Chauntra fahren, um den laufenden Betrieb zu kontrollieren und ggf zu helfen.